Von der Liebe zum Wald, bunten „Wasserfarben–Blumen“ und dem gelebten Traum
Der Wald war immer schon Rückzugsort und Seelentröster für mich. Er schenkte mir sehr früh Raum und Zeit zum Nachdenken, Loslassen, Ausruhen. Half mir, Gedanken zu ordnen, sie zu vertreiben oder einfach nur anzunehmen. Diese Verbundenheit trage ich bis heute in mir und möchte sie mit dir teilen.
Die Natur, meine Malvorlage.
Zahlreiche Vögel, Bäume und Blumen, in Holz- und Wasserfarben festgehalten, zierten damals schon die Wände bei mir daheim.
Sogar der Bauernofen musste des Öfteren dran glauben: er diente als Malgrund und zugleich Präsentation meiner ersten Vernissagen.
Schon damals wusste ich genau, was ich wollte ... Malen und Zeichnen.
Das Grundwissen für das "Handwerk" Kunst, erlernte ich in der Kunstakademie St. Ulrich in Gröden. Hier durfte ich tief eintauchen in eine faszinierende Welt verschiedenster Techniken, bunter Kreativität und des Zeichnens - meines ständigen Begleiters.
Doch das Leben kam dazwischen ...
Familie, Beruf und der Alltag, der sich rund um mein Leben aufbaute. Und doch hat sie mich nie losgelassen, diese Liebe zur Kunst. Immer wieder griff ich nach Papier und Bleistift. Warf schnelle Skizzen hin, um sie dann wieder zu verwerfen. Die Gedanken kreisten, neue Ideen entstanden und das Zeichnen wurde zu einem kleinen bisschen Alltag.
Das Fernweh lockte mich und meine Familie schließlich einige Jahre in die Schweiz, wo ich die Keramik-Malerei kennenlernte und vertiefte. Nach einer faszinierenden und unglaublich lehrreichen Zeit zog es uns wieder heim. Die Kunst wurde mein gelebter Kindheitstraum.