Lichtstämme
„Wenn sich die hauchdünne Rinde von ihrem Stamm löst und das zarte Spiel von Schwarz-Weiß eine ganz neue Richtung einschlägt, erinnert es mich an Neuanfang.“
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Die Birke verzaubert uns Menschen seit Anbeginn.
Mit ihrer Leichtigkeit und Zartheit regt sie unsere Fantasie an. Besonders mag ich ihre außergewöhnliche Rinde, die rätselhafte Muster und manch versteckte Botschaften in sich birgt.
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Anfang dieses Jahres bin ich mit dem Fotoapparat ins Rasner Biotop aufgebrochen. Es gibt dort einen wundervollen Birkenwald. Er befindet sich etwas abseits der Hauptwege. Meistens ist man allein in dieser stillen und ehrfürchtigen Gesellschaft dieser scheinbar zarten und biegsamen Erscheinungen.
Sie lässt mich nicht los, diese Faszination, die von ihr ausgeht.
Die Rinde, die oft knorrig und mürrisch absteht und im Gegensatz die weiße, sanfte Birkenhaut, die sich wie ein Hauch vom Stamm zu lösen scheint.
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Die Birke ist für mich der Inbegriff für Neubeginn, für Dualität und … ja, für Licht!
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Das Wort „Birke“ bedeutet nämlich in der Ur-Indoeuropäischen Sprache „umhüllter Glanz“ und im Sanskrit so viel wie der "lichtgefüllte Baum."
Deshalb trägt die „neue“ Birken – Serie den besonderen Namen „LICHTSTÄMME“
Ich habe fünf Motive sorgfältig ausgewählt und diese auf Papier gebannt. Bewusst wieder zu Bleistift und Spitzer gegriffen, um ihre Einzigartigkeit hervorzuheben. Die Birke braucht keine Farbe … sie braucht Schattierung, Nuancen in Schwarz-Weiß und Struktur. Man muss sie fühlen, sie mit dem Auge betasten und erspüren.
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